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Neues partizipatives Projekt im Muringato-Einzugsgebiet: MC2FM

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Junge Maispflanzen auf einem Feld © Anna Bartels
Junge Maispflanzen auf einem Feld © Anna Bartels

Das partizipative Projekt aktiviert die Gemeinschaft im Muringato-Einzugsgebiet, um Klimawandelfolgen zu bewerten, ein Frühwarnsystem für Risikobehaftete Wetterbedingungen zu entwickeln und Wiederaufforstungsmaßnahmen umzusetzen.

Im Folgeprojekt von "CITGI4Muringato" liegt der Fokus neben der Partizipation der Bürger*innen besonders auf der Eindämmung der Klimawandelfolgen auf angebaute Nutzpflanzen im Muringato-Einzugsgebiet. Dazu gehört zunächst die Bewertung der phänologischen Veränderungen der Pflanzen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, sowie die  Erarbeitung eines Frühwarnsystems bezüglich Bodenfeuchte und Ernteerträgen auf Basis von Echtzeit-Wetterdaten. Dafür werden u.a. auch Bodenfeuchtesensoren auf Feldern installiert. So können Landwirt*innen direkt mit konkreten Handlungsempfehlungen beraten werden und auf klimatische Veränderungen reagieren. Ein an die veränderten Niederschläge  angepasster Pflanzkalender soll außerdem die Wasserentnahme aus Flüssen zur Bewässerung von Feldern verringern.

Während der gesamten Projektphase aber besonders bei der Planung und Umsetzung der Wiederaufforstungsmaßnahmen in Nyeri sollen Gruppen, wie Frauen und Schüler*innen integriert werden, die in den bisherigen Strukturen weniger einbezogen wurden. Es werden Umweltworkshops in Schulen und der Gemeinde durchgeführt und das Bewusstsein für  Umweltschutz allgemein gestärkt. Dazu soll auch die Überwachung der Wiederaufforstungsmaßnahmen u.a. in Kooperation mit den kenianischen Behörden beitragen.

Zum Projekt: Partizipatorischer Ansatz zur Eindämmung der Klimawandelfolgen und zur Wiederaufforstung des Muringato-Einzugsgebiets.



19.04.2024
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Autor:in:
Anna Bartels

Schlagworte:
Interdisziplinäre Geoinformationswissenschaften, GI-News